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Stammesreise Chirripo

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Feb 06 2014
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Vorletzte Woche konnten wir mit Robert in ein Indianer-Stammesgebiet im Chirripo reisen. Von der Finca aus fuhren wir mit einem Kleinbus via San José, Turrialba nach Grana de Oro. Dies ist eine 7stündige Fahrt, wovon der letzte Abschnitt nur noch Naturstrasse ist.

Wir konnten wir bei Chrisitan, unserem Repräsentanten, übernachten und wurden von seiner Frau bekocht. Das Essen war relativ Abwechslungsreich (neben Reis und Bohnen) gab es einmal Fisch, Huhn oder Thon und Spaghetti.

Am ersten Tag unternahmen wir eine Wanderung in das Dorf Rio Peje, um ehemalige Schüler zu besuchen. Leider waren beide nicht zu Hause, sondern am Arbeiten. Am zweiten Tag schnürten wir unsere Wanderschuhe wieder, um einem Teilnehmer des Bibelkurses eine Einladung für den nächsten Kurs vorbeizubringen. Um zu diesem zu gelangen, fuhren wir mit dem Kleinbus soweit wie möglich ins Stammesgebiet rein. Wir fuhren durch Bäche, über eine holprige Brücke, durch Schlaglöcher und mussten das Auto hinten stossen, da es in einem Schlammloch stecken blieb. Nach einer schweisstreibenden Wanderung durch ein schönes Tal, aber mit etlichen Hügelkämmen, kamen wir beim Haus an. Doch auch dieser Indianer war am Arbeiten und daher nicht zu Hause. So hinterliessen wir die Einladung und Grüsse. Den Abend genossen wir bei einem ehemaligen Kurzzeiter der Finca, der in diesem Gebiet geheiratet hat. Nachdem wir spät abends zu unserer Unterkunft zurückkamen, wurden wir von dem Indianer überrascht, den wir am Morgen besuchen wollten. Er nahm den weiten Weg zu Fuss in Angriff, als er gehört hatte, dass wir bei ihm waren. Es gab ein freudiges Wiedersehen. Am Samstag machten wir uns mit vielen Eindrücken auf den Weg zurück auf die Finca.

Wir konnten mit eigenen Augen sehen und spühren, dass die Kurse bei den Indianern erfreuliche Spuren hinterlassen. Es berührte uns, wie einfach die Indianer leben und doch immer sehr gepflegt erschienen.

Was wir wohl nie begreifen werden ist, wieso sich die Indianer für unser Verständnis das Leben nicht vereinfachen, indem sie zum Beispiel mit einigen Platten oder einigen Stufen in der Erde, den Gang zum WC erleichtern könnte. Oder dass man das Kälblein anbinden könnte, sodass es nicht vor der Haustüre sein Geschäft verrichtet.





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Einsatz Costa Rica / Licht in Lateinamerika

Wir haben von März 2013 bis März 2014 ein Jahr in Costa Rica verbracht. Während dieser Zeit haben wir für Licht in Lateinamerika gearbeitet. Licht in Lateinamerika ist eine christliche Entwicklungsorganisation, die sich für die benachteiligte indianische Bevölkerung einsetzt, mit dem Grundprinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel der Arbeit ist es, fähige Multiplikatoren auszubilden, die ihrerseits das Gelernte in ihrem Umfeld weitergeben können. Das Ausbildungszentrum CAPI (Centro de Aprendizaje Para Indigenas) oder „Finca Tinamastes“ genannt, liegt in der Nähe von San Isidro ca. 150 km von der Hauptstadt San José entfernt. Je nach Interesse kann sich der Indianer in verschiedene Hauptrichtungen ausbilden lassen. Es sind dies: · Landwirtschaft · Mechanik · Holzbearbeitung · Forstwirtschaft · Viehwirtschaft Neben den allgemeinbildenden Fächern spielt die geistliche und soziale Unterstützung eine wichtige Rolle.

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