Letzte Reise in Costa Rica













Unsere Zeit in Costa Rica endete am 16. März mit unserem Rückflug in die Schweiz. Wir haben uns entschlossen vor unserer Rückreise nochmals eine kleine Reise in Costa Rica zu unternehmen.
Die letzten Tage auf der Finca nutzten wir um zu putzen, zu packen und natürlich um uns von allen zu verabschieden. Wir haben während des Jahres einige Beziehungen aufgebaut die uns wichtig wurden, daher war das auch nicht einfach.
Am 4. März sind wir definitiv von der Finca weg und sind Richtung Nicoya-Halbinsel aufgebrochen. Unser Ziel: Playa Montezuma, ein kleines Hippy-Nest im Norden der Halbinsel. Um den Weg dorthin etwas ab zu kürzen sind wir per Autofähre von Puntarenas auf die Halbinsel übergesetzt. Montezuma selbst ist ein kleiner Ort mit ein paar Unterkünften und Restaurants. Wir hatten für 4 Nächte in einem kleinen B&B gebucht. Am ersten Tag in Montezuma sind wir zur Cabuya Isla einer kleinen Insel im Meer welche bei Ebbe zu Fuss erreichbar ist. Die Insel und der darum liegende Küstenstreifen ist vor allem aufgrund der vielen Caracol (grosse Meeresschnecken) interessant. Wir konnten auch zwei schöne Exemplare finden welche noch einigermassen intakt sind. Auf der Finca wurden diese Schneckenhäuser als Signalhörner benutzt.
Am zweiten Tag habe ich ein Surfboard gemietet. Zu Fuss sind wir an die Playa Grande und haben da einen Tag am Strand genossen. Am Abend haben wir uns entschlossen den letzten Tag in Montezuma auf dem Rücken der Pferde zu geniessen. Wir machten eine Pferdetour zu einem Wasserfall in der nähe. Insgesamt waren wir rund 2 Stunden am Reiten. Von ganz langsam über Stock und Stein bis hin zu rasanten Gallopp-Strecken am Strand haben wir alles erlebt. Noch zwei Tage später spürten wir Muskeln die wir normalerweise nie benutzen :-).
Von Montezuma sind wir weiter nach Samara. Mit dem Mietauto sind wir durch die schöne Landschaft rund um Mal Pays der Küste entlang Richtung Norden gefahren. Da gab es wirklich noch verlassene Gegenden. In Samara genossen wir nochmals einen Tag am Strand und im Meer. Wir hatten uns entschlossen weiter Richtung Landesinneres zu fahren. So sind wir in den kleinen Ort Bijaguas gefahren welcher zwischen den beiden Vulkanen Tenorio und Miravalles liegt. Von da sind wir am darauffolgenden Tag zu einem schönen Ausflug an den Rio Celeste im Nationalpark Tenorio aufgebrochen. Der Fluss im Park verfärbt sich sehr intensiv hellblau aufgrund einer chemischen Reaktion. Aber am besten seht ihr das Ganze in den Bildern. Da es im Park verboten ist zu baden sind wir nach unserem Parkbesuch noch ausserhalb des Parks in den Fluss und haben uns da ein eiskaltes Bad im schön blauen Wasser gegönnt.
Von Bijaguas sind wir weiter nach Grecia, wo wir im Haus einer Ticofamilie welche ebenfalls auf der Finca lebt und arbeitet übernachten. Wir haben von Grecia aus am nächsten Morgen die Ochsenkarren-Fabriken von Sarchi besucht. Die bunten Ochsenkarren sind ein beliebtes Souvenir aus Costa Rica und werden (etwas weniger bunt) auch heute noch in den Palmöl Plantagen des Landes eingesetzt. In einer der Fabriken werden die Karren wirklich noch so wie früher gefertigt. Von Grecia sind wir weiter nach San Jose wo wir noch unsere letzten Tag zusammen mit Corina, Julia und Fabian. Wir nutzten die Gelegenheit um auch noch Tatjana eine Kolumbianerin die wir aus dem Bibelkurs kennen und um das Ehepaar Matt zu treffen. Die letzten Tag haben wir nochmals sehr genossen.