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Granada Nicaragua

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Okt 19 2013
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Da bei uns wiedermal eine Ausreise auf dem Programm stand, haben wir uns entschlossen, zusammen mit Corina und Julia nach Nicaragua zu reisen. Unser 5 tägiger Kurztripp führte uns nach Granada.

Am 4. Oktober fuhren wir mit Musoc Bus von San Isidro nach San José. In San José durften wir netter weise bei Familie Matt übernachten. Matts sind im Moment in der Sprachschule und werden nächsten Frühling auf die Finca kommen. Wir wurden mit einem wunderbaren Nachtessen verwöhnt und konnten so am nächsten Morgen gestärkt weiter Richtung Nicaragua reisen. Wir sind mit dem Transnica Bus von San José direkt nach Granada gefahren. Die Reise dauert rund 9 Stunden und der Bus hält nur zwei mal. Einmal für eine kurze Mittags- und Pinkelpause und an der Grenze.

So kamen wir am Abend um 5 Uhr in Granada an. Da wir wussten wie günstig die Taxis in Nicaragua sind, liessen wir uns  nicht übers Ohr hauen und haben dem ersten Taxifahrer auch gleich abgewunken. Die Fahrt kostete beim nächsten Fahrer mit Dänus Verhandlungsgeschick nur 15 Cordobat pro Person, was etwa 50 Rappen entspricht.

Unser Hostel (La Siesta) war wunderbar ruhig und dennoch recht zentral gelegen. Wir konnten die ganze Stadt ohne Probleme zu Fuss erkunden. Am ersten Abend genossen wir unser Abendessen in der Haupt(Touristen)strasse.

Am Sonntag genossen wir ein leckers Frühstück im Hostel, danach erkundeten wir die Stadt bei Tageslicht. Wir schlenderten nochmals durch die Hauptstrasse und dann Richtung Nicaragua-See weiter. Im Hostel wurde uns ein Name und eine Telefonnummer eines Führers für die Isletas (einige Dutzend kleine Inseln im See) gegeben. Den haben wir dann per Telefon kontaktiert. Leider war mein Guthaben so schnell aufgebraucht, dass wir nicht alles besprechen konnten. Da uns der Hunger gepackt hat, assen wir spontan in einem der Restaurants am See. Nachdem ich dem Kellner unsere Situation erklärt hatte, schickte dieser eine seiner Angestellten per Fahrrad zu dem besagten Bootsführer. Kurz danach brauste dieser mit dem Töff an. So konnten wir die Bootstour buchen und in Ruhe fertig essen. Wir wurden freundlicherweise (wiederum per Töff) von ihm abgeholt. Er hat immer 2 von uns zu sich auf den Töff genommen und ist so zum Bootssteg gefahren.

 

 

Für etwas mehr als eine Stunde fuhren wir mit einem kleinen Boot durch die verschiedenen Inseln. Die meisten Inseln sind heute im Besitz von reichen Ausländern und nur noch wenige werden von Nicas bewohnt. Auf einer kleinen Insel wurden als Touristenatraktion Affen ausgesetzt. Die Tiere sind zwar hübsch anzusehen, aber ob das wirklich nötig ist, muss man sich schon fragen.

Zum Abendessen bestellten wir eine typisch Nicaraguensische Platte und teilten diese. Darauf waren verschiedene Platanos (Kochbananen) und Bananen-Chips sowie gekochte und gebratene Bananen. Dazu gabs noch 3 verschiedene typische Fleischgerichte sowie Pico de gallo und Bohnenmus. Super!

Uns ist an dem Abend auch aufgefallen wie viele Strassenkinder unterwegs sind und wie gross die Armutsunterschiede sind. Wir haben an dem Abend auch viel diskutiert, wie mann denen sinnvoll helfen könnte.

 

Am Montag sind wir per Bus nach Masaya gereist. Einerseits um den Vulkan Masaya zu besteigen und anderseits um die beiden tollen Märkte in der Stadt zu erkunden. Doch zuerst sind wir direkt vor dem Vulkan-Park Eingang aus dem Bus gestiegen und dann zu Fuss bis zum Park-Museum gewandert. Da uns dringend geraten wurde per Transport auf den Krater zu fahren und nicht zu spazieren haben wir das so gemacht. Leider gab es in Verganenheit immer wieder Überfälle und Betrügereien im Park. Z u Fuss wanderten wir um den Francisco Vulkan-Krater und bewunderten die wunderbare Aussicht auf den Masaya-See sowie auf den Nicargaua-See . Leider sind wir etwas vom Weg abgekommen und mussten teils dornige Büsche durchqueren. Trotzdem und vielleicht gerade deshalb war unser Ausflug recht abenteuerlich. 🙂

In Masaya besuchten wir den Kunsthandwerkermarkt und den Mercado-Municipal. Die Märkte sind ganz spannend und vor allem der Mercado-Municipal ist voller Leben. Müde aber happy machten wir uns danach auf die Rückreise nach Granada.

Am letzten Tag haben wir nochmals die Stadt erkundet. Wir bestaunten die guten Aussicht von dem Kirchturm, besuchten eine Zigarrenfabrik und haben nochmals etwas Marktluft geschnuppert. Am Mittwoch sind wir insgesamt 13 Stunden Bus und Taxi gefahren, bis wir am Abend spät wieder auf der Finca ankamen.

Ein paar Eindrücke seht ihr in den Fotos.




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Einsatz Costa Rica / Licht in Lateinamerika

Wir haben von März 2013 bis März 2014 ein Jahr in Costa Rica verbracht. Während dieser Zeit haben wir für Licht in Lateinamerika gearbeitet. Licht in Lateinamerika ist eine christliche Entwicklungsorganisation, die sich für die benachteiligte indianische Bevölkerung einsetzt, mit dem Grundprinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel der Arbeit ist es, fähige Multiplikatoren auszubilden, die ihrerseits das Gelernte in ihrem Umfeld weitergeben können. Das Ausbildungszentrum CAPI (Centro de Aprendizaje Para Indigenas) oder „Finca Tinamastes“ genannt, liegt in der Nähe von San Isidro ca. 150 km von der Hauptstadt San José entfernt. Je nach Interesse kann sich der Indianer in verschiedene Hauptrichtungen ausbilden lassen. Es sind dies: · Landwirtschaft · Mechanik · Holzbearbeitung · Forstwirtschaft · Viehwirtschaft Neben den allgemeinbildenden Fächern spielt die geistliche und soziale Unterstützung eine wichtige Rolle.

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