Ferien auf der Halbinsel Osa
Während der letzten 3 Wochen haben uns Daniels Eltern besucht. Einerseits waren sie einige Tag im CAPI und andererseits waren wir in der Woche vom 24. November bis 1. Dezember mit ihnen im Süden von Costa Rica unterwegs. Wir möchten euch in diesem Blog-Eintrag einen kleinen Einblick in diese wunderbare Reise geben.
Unsere Reise führte uns der Küstenstrasse entlang in Richtung Panama, bis zur Halbinsel Osa. Die erste Nacht haben wir in zwei kleinen Cabinas, in einem Ort namens Mogos verbracht. Die Strasse war bis zu diesem Punkt noch in Ordnung und es ist noch nicht richtiges Abenteuerfeeling aufgekommen. Bereits an diesem ersten Abend konnten wir verschiedenste Vögel beobachten und am nächsten Morgen sogar eine Nasenbär Familie. Da die Regenzeit dieses Jahr nicht sehr stark ausgefallen ist und es in den Tagen vor der Reise auch nicht viel geregnet hat, haben wir uns entschlossen bis Drake per Auto zu fahren. Die Strasse ist ab Rincon nicht mehr befestigt und führt einige Male durch kleinere Bäche und an einer Stelle durch einen Fluss. Wie das so von statten geht, könnt ihr im Video sehen. Auch wenn die Strasse nicht so toll war, ist die Landschaft auf dem Weg trotz allem wunderschön und die Fahrt hat sich gelohnt.
In Drake hatten wir zwei Zimmer mit Meerblick gebucht. Die Aussicht war wunderbar und wir wurden von der ersten Minute (wie bereits in Mogos) herzlich empfangen und aufgenommen. Die Ticos im Süden sind sehr freundlich und hilfsbereit. Von Drake aus haben wir einen Tagestripp in den Corcovado Nationalpark unternommen. Dazu ging es zuerst per Boot, über eine Stunde, der Küste entlang bis zur Ranger Station Sirena. Im Park selber gingen wir einige Stunden zu Fuss auf Entdeckungsreise und haben dabei viele Vögel gesehen, alle vier in Costa Rica lebenden Affenarten, einen Nasenbären und ein Krokodil. Danach gings wieder per Boot zurück. Den Corcovado können wir nur wärmstens empfehlen.
In Bahia Drake haben wir danach noch einen Badetag eingelegt, bevor wir wiederum dieselbe Strasse zurück bis Rincon fuhren. Von Rincon sind wir dann weiter dem Golfo Dulce entlang bis nach Puerto Jimenez gefahren. Dort haben wir dank Nebensaison in einem schönen Resort, etwas ausserhalb vom Ort, ganz günstig Übernachten können. Der Strand vor der Lodge war wunderschön und kilometerlang! Wir konnten vom Strand aus immer wieder rote Aras beobachten wie sie Mandeln aufknackten.
Der letzte Abschnitt unserer Reise führe uns nach Sierpe einem kleinen Ort in mitten von Magroven-Wäldern am Eingang der Halbinsel. Wir sind nach Sierpe gefahren um die Mangroven zu sehen und wurden auch nicht enttäuscht. Wir unternahmen eine Bootstour in die umliegenden Flussarme von Sierpe und konnten da wiederum viele Tiere beobachten unter anderem einen Waschbären, Krokodile, Kaymane, Schlangen, Affen und verschiedenste Raub- und Flussvögel.
Auf der Rückreise haben wir noch einen Stopp in Uvita eingelegt um im Nationalpark Marina Ballena zu baden. Danach gings zurück auf die Finca.