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Curso de profundización en biblia

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  • CAPI
  • Costa Rica
Nov 02 2013
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Bei CAPI Costa Rica ist aktuell ein Weiterbildungskurs zum Thema Bibel im Gang. Wir haben daher 34 Schüler aus 3 verschiedenen Ländern hier auf der Finca. Das gibt mächtig Leben in die Gemeinschaft hier. In diesem Blog-Beitrag möchten wir euch einen kleinen Einblick in diesen Kurs geben.

Bereits der Beginn des Kurses war spannend. Von den 32 erwarteten Studenten sind 31 Männer und 2 Frauen angereist, wobei sich die Namen der Teilnehmerliste nicht mit den wirklich angereisten Personen deckte. Aber so läuft das nun mal mit den Kursen hier, alles ist voller Überraschungen und eine gewisse Flexibilität ist zwingend nötig. Die Indianer die hier sind, sind aus unterschiedlichsten Teilen der Länder Costa Rica, Panama und Nicaragua und haben zum Teil lange Anreisewege hinter sich. Ein Ehepaar das hier ist, musste Beispielsweise zuerst 2 Stunden zu Fuss wandern, bevor es überhaupt möglich ist per Auto zu reisen.

Die Schüler haben während 6 Wochen Unterricht zu verschiedenen Themen rund um die Bibel und allgemein zur Gemeindearbeit. Der Unterricht wird von einer Bibelschule aus San José geleitet. Die Lehrer haben jeweils einen Unterrichtsblock von einer halben Woche. So ergeben sich insgesamt 12 Themen, darunter Ethik, Gestaltung eines Gottesdienstes, Bibelverständnis und vielem Mehr, die der Kurs behandelt.

Nebst dem Kurs läuft die normale Arbeit auf der Finca weiter, das heisst Natalie gibt normal Schule und Daniel geht seinen verschiedenen Arbeiten nach. Aber natürlich wird nebst dem Kurs noch weiteres Geboten, ganz nach dem Motto von CAPI: „Wir bieten ganzheitliche Hilfe“. So haben wir während der letzten Wochen ein Internetcafé angeboten, welches auf reges Interesse gestossen ist. Daniel hat kurzerhand verschiedene Unterlagen zusammengestellt und einen kleinen Unterricht angeboten. Gelernt wird primär das Benutzen der Google Suche, sowie das versenden von E-Mails.

Zusätzlich haben wir festgestellt, dass viele Indianer nicht schwimmen können oder nur sehr schlecht. Daher hat Daniel zusammen mit den andern Kurzzeiter-Männern einen kleinen Schwimmkurs durchgeführt. Es war ganz toll zu sehen wie sich die Indianer im Brustschwumm versucht haben. Wir haben nun ständig versucht, dies zu vertiefen, wenn wir Sonntags mit den Indianern in der Laguna (kl. See) baden.

Die Indianer sehnen sich am Wochenende richtiggehend nach körperlicher Betätigung. Dies kommt sicherlich daher, dass sie sich reinen Unterricht nicht gewohnt sind und ihren Körper normalerweise täglich beanspruchen. Um so mehr freuen sich die Indianer wenn ein oder zwei Stunden Zeit bleiben, für einen kleinen Fussbalmat(s)ch. Hier sagen die Bilder schlicht mehr als tausend Worte. Unser Fussballplatz hat sich dank Regenzeit und einiger Länderspiele zu einem kleinen Schlammfeld verwandelt. Aber das spielt keine Rolle, Hauptsache es macht Spass und das ist definitiv der Fall. Die dreckigen Kleider und Körper werden jeweils direkt nach dem Spiel in der Laguna gereinigt. Wo wir dann wieder beim Schwimmkurs angelangt sind.

Die Kurszeit macht uns Freude und die freundlichen Indianer sind eine richtige Bereicherung. Es ist auch wunderbar zu sehen, wozu unsere tägliche Arbeit passiert und wie die Hilfe aussehen kann. Trotzdem ist die Zeit kräftezehrend. Dies nicht zuletzt da unsere Tage oftmals um 6 in der Küche beginnen und um halb 10 in der Nacht enden, wenn das Cyber-Cafe geschlossen wird.





CostaRica
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Einsatz Costa Rica / Licht in Lateinamerika

Wir haben von März 2013 bis März 2014 ein Jahr in Costa Rica verbracht. Während dieser Zeit haben wir für Licht in Lateinamerika gearbeitet. Licht in Lateinamerika ist eine christliche Entwicklungsorganisation, die sich für die benachteiligte indianische Bevölkerung einsetzt, mit dem Grundprinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel der Arbeit ist es, fähige Multiplikatoren auszubilden, die ihrerseits das Gelernte in ihrem Umfeld weitergeben können. Das Ausbildungszentrum CAPI (Centro de Aprendizaje Para Indigenas) oder „Finca Tinamastes“ genannt, liegt in der Nähe von San Isidro ca. 150 km von der Hauptstadt San José entfernt. Je nach Interesse kann sich der Indianer in verschiedene Hauptrichtungen ausbilden lassen. Es sind dies: · Landwirtschaft · Mechanik · Holzbearbeitung · Forstwirtschaft · Viehwirtschaft Neben den allgemeinbildenden Fächern spielt die geistliche und soziale Unterstützung eine wichtige Rolle.

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